Keine Angst vor Pflegebedürftigkeit: Diese Ideen lassen Sorgenfalten verschwinden

Senioren Pflege Beschäftigung Keine Angst vor Pflegebedürftigkeit Diese Ideen lassen Sorgenfalten verschwinden

In den letzten Jahren ist die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen kontinuierlich angestiegen. 2020 waren es mehr als 4,96 Millionen. Ca. 63 % davon werden zu Hause versorgt, doch es mangelt zunehmend an Fachpersonal.

Vor allem temporäre Pflegebedürftige müssen oft lange suchen, bis sie geeignete Ansprechpartner gefunden haben. Dieser Artikel zeigt, wie Pflege mit smarter Technik, innovativer Modelle und Umdenken bei der Fachkräftesuche besser funktionieren kann.

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

 

 

Lösungen für temporäre Pflege trotz Fachkräftemangel

 

Pflegebedürftigkeit muss nicht immer dauerhaft sein. In solchen Fällen bieten Temporärbüros Pflege flexible Unterstützung. Diese Büros stellen temporäres Pflegepersonal zur Verfügung, ideal für Menschen, die nach einem Unfall oder einer Operation vorübergehend Hilfe benötigen.

Sie ermöglichen es Betroffenen, in ihrer gewohnten Umgebung zu genesen. Solche Dienste sind besonders wichtig, da es in Deutschland an Pflegefachkräften mangelt. Vor allem in der Schweiz hat sich das Konzept bereits erfolgreich etabliert. So finden Suchende und Fachkräfte schneller zusammen und ziehen gemeinsam an einem Strang.

 

Anpassung der Wohnung: Barrierefreiheit staatlich gefördert

 

Eine barrierefreie Gestaltung der Wohnung ist entscheidend für pflegebedürftige Personen. Umbaumaßnahmen wie das Entfernen von Schwellen, die Installation von Haltegriffen im Bad und die Anpassung der Küche können erforderlich sein. Solche Anpassungen erhöhen die Sicherheit und Selbstständigkeit im Alltag.

Technische Hilfsmittel wie Treppenlifte oder elektrische Rollstühle erweitern die Mobilität innerhalb der Wohnung. Ergonomische Möbel und höhenverstellbare Betten bieten zusätzlichen Komfort und unterstützen die Pflege. Diese Maßnahmen sind nicht nur für ältere Menschen wichtig, sondern auch für jüngere Personen, die durch Unfälle oder Krankheiten plötzlich pflegebedürftig werden.

 

Finanzierung durch Träger

 

Die Kostenübernahme für solche Umbauten hängt oft von der individuellen Situation und der Ursache der Pflegebedürftigkeit ab. Pflegekassen können im Rahmen der Pflegeversicherung Zuschüsse bis zu einem bestimmten Betrag leisten. Voraussetzung dafür ist in der Regel ein Pflegegrad, der durch eine Begutachtung festgestellt wird.

Zusätzlich bieten verschiedene Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene finanzielle Unterstützung für barrierefreie Umbauten. Eigeninitiative ist gefragt, um sich über diese Möglichkeiten zu informieren und entsprechende Anträge zu stellen. Die Höhe der Zuschüsse kann variieren, deckt aber häufig einen signifikanten Teil der Umbaukosten. Enger Kontakt zu Beratungsstellen oder Pflegeberatern ist ratsam, um die verfügbaren Ressourcen optimal zu nutzen.

 

Vorsorge und Planung lässt Pflege gelassener entgegensehen

 

Vorsorge für Barrierefreiheit ist ein Schlüsselthema, um langfristig in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Frühzeitige Planung kann entscheidend sein, bevor eine akute Pflegebedürftigkeit eintritt. Präventive Maßnahmen wie der Einbau eines bodengleichen Duschbereichs oder breitere Türrahmen erleichtern den Alltag und beugen zukünftigen Schwierigkeiten vor.

Es ist ratsam, schon bei ersten Anzeichen einer möglichen Pflegebedürftigkeit über Anpassungen nachzudenken. Die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten hilft, einen Überblick über mögliche Umbaumaßnahmen und deren Finanzierung zu gewinnen.

Gemeinden und lokale Wohlfahrtsverbände bieten oft kostenlose Beratung und Unterstützung bei der Planung solcher Maßnahmen. Durch eine vorausschauende Gestaltung der Wohnsituation können viele Hürden des Alltags reduziert und ein Umzug in Pflegeeinrichtungen vermieden werden.

 

Smarte Pflege: Technologie unterstützt bei Patientenversorgung

 

Technologische Lösungen bieten neue Möglichkeiten zur Unterstützung pflegebedürftiger Personen. Smart-Home-Systeme ermöglichen die Steuerung von Licht, Heizung und anderen Geräten per Sprachbefehl oder Smartphone. Notrufsysteme sorgen für Sicherheit, indem sie im Notfall schnell Hilfe rufen.

Digitale Anwendungen wie Medikamenten-Erinnerungen oder Gesundheits-Tracking erleichtern die tägliche Pflegeroutine. Solche Technologien fördern die Unabhängigkeit und bieten gleichzeitig ein Sicherheitsnetz.

 

Weiterführende Literatur

 

Beschäftigte in der Pflege

Pflege

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